Einmal im Jahr kommt das bundesweite Netzwerk Code for Germany zusammen, um sich auszutauschen und neue Ideen zu besprechen. Zusätzlich zur Vernetzung in unserer Online- Community und einer hybriden Vortragsreihe im OK Lab Berlin ist der Summit Hauptbegegnungsort des Netzwerks.
Auch dieses Jahr konnten wir mit 18 Personen einige Entwicklungen des Jahres besprechen, neue Ideen austauschen und Motivation sammeln. Denn 2023 wurde in Flensburg ein neues OK Lab gegründet und in Bielefeld ein Verein, in Leipzig und Nürnberg wurden Projekte ausgezeichnet, welche im Rahmen der OK Labs entstanden sind und wir haben die Website den aktuellen Entwicklungen des Netzwerks angepasst und dabei sowohl Struktur als auch Texte überarbeitet. Bestehen bleibt natürlich das monatlich erscheinende ehrenamtliche Blog Projekt „Out in the Open“, welches die digitalpolitischen Entwicklungen eines Monats zusammenträgt.
Nach einer anregenden Runde im Plenum, in der auch Perspektiven aus der OKF und der Verwaltung in Diskussion und Ideenaustausch eingegangen sind und einem leckeren Mittagessen, haben wir in der zweiten Hälfte des Tages spezifische Themen in Gruppen vertieft.
Diskutiert wurde zum Beispiel die Initiative der Europäischen Union zu “high-value datasets“, welche bestimmt, dass Daten mit hoher Relevanz für die Gesellschaft und Innovationspotenzial von allen Mitgliedsstaaten kostenlos veröffentlicht werden müssen. Gleichzeitig ist noch unklar, wie dieser Veröffentlichungsprozess ablaufen soll und wer verantwortlich ist. Im Fokus unserer Runde stand, wie die Open Data Community diese Initiative unterstützen, begleiten und sichtbar machen kann.
Eine andere Gruppe tauchte tief in die Anwendungsmöglichkeiten von Linked Open Data ein und diskutiert anhand konkreter Beispiele deren Mehrwert für die Verwaltung. Ein zentrales Thema dabei war die Open Data Treppe und mögliche Schritte zu Linked Open Data, wie z.B. die Verwendung von URIs zur Kennzeichnung von Daten oder die Nutzung von RDF und offenen Standards.
Schließlich setzte sich die fünfte Gruppe mit OpenCoDE und den Herausforderungen im Bereich stabiler APIs in der Verwaltung auseinander. Die Diskussion fokussierte sich auf die Notwendigkeit konkreter Forderungen aus der Zivilgesellschaft und die Möglichkeit von Bildungsprogrammen zur Verbesserung der Situation.
Aber auch die Frage nach dem technischen Set Up, um mehrere Projekte in einem Lab zu managen wurde am Beispiel des OK Labs Flensburg betrachtet.
Weitere visuelle Eindrücke vom Summit sind auf WikiCommons zu finden. Es war schön mit euch! Bis zum nächsten Treffen! <3
Ein herzlicher Dank gilt unseren Unterstützerinnen Wikimedia Deutschland und der Körber-Stiftung. Wer Code for Germany unterstützen möchte, kann dies entweder durch den Besuch eines lokalen Labs tun, Ideen und Wissen einbringen oder eine Spende tätigen. Code for Germany freut sich über jede Form der Unterstützung, um die digitale Zukunft gemeinsam zu gestalten.