Handbuch zu Krisenresilienz von Verwaltungen
Wie angekündigt haben wir im Anschluss an den WirVsVirus-Hackathon ein kurzes Handbuch dazu verfasst, welche Schritte (kommunale) Verwaltungen gehen müssen, um in Krisen handlungsfähig zu bleiben.
Mit diesem Handbuch richten wir uns an Verwaltungsmitarbeiter*innen und die digitale Zivilgesellschaft. Unser Ziel ist es, gemeinsam an krisenresilienten Verwaltungsstrukturen zu arbeiten und die dafür erforderlichen Maßnahmen in den Bereichen Offene Daten, Freie und Offene Software und Schnittstellen, Offene Lizenzen hin zu Open Government umzusetzen.
Wir legen dar, vor welchen Herausforderungen Verwaltungen in der Krise stehen und geben konkrete Handlungsempfehlungen, wie sie ihre dringend benötigten Dienste für die Bürger*innen aufrecht erhalten und krisenbedingt anpassen können. Jede Maßnahme, die jetzt eingeleitet wird, sollte bereits zukünftige Entwicklungen und Krisen im Blick haben. Das bedeutet, dass die Weiterverarbeitung von Daten und die Nachnutzung von Anwendungen sichergestellt werden muss. Open Data und Open Government, das sind die Kernprinzipien mit denen Verwaltungen auf Dauer selbstständig und bestimmt agieren können. Dazu gehört ganz zentral, dass Verwaltungen ihre eigenen IT-Kompetenzen ausbauen.
Code for Germany stellt in diesem Prozess die Expertise seines Netzwerks zur Verfügung. Damit die Civic-Tech-Community die Verwaltungen aber auch weiterhin – auch außerhalb von Hackathons – unterstützen kann und eine nachhaltige gute Zusammenarbeit gelingt, fordern wir in diesem Zusammenhang eine Grundsatzförderung von zivilgesellschaftlichem Engagement durch die öffentlichen Hand.
Teilt das Handbuch mit euren Stadtverwaltungen und anderen Aktiven! Wir freuen uns auf den Austausch und werden in den weiteren Wochen mit dem Handbuch gezielt an die entsprechenden Akteure herantreten.