Jugend hackt
Am vergangenen Wochenende fand zum zweiten Mal „Jugend hackt“ statt, eine Veranstaltung der Open Knowledge Foundation in Kooperation mit „Young Rewired State“ und „Mediale Pfade“. Ein Wochenende lang kamen 120 Jugendliche aus ganz Deutschland in Berlin zusammen, um gemeinsam mit Gleichgesinnten an Softwareprojekten rund um die Themen Überwachung, Bildung, Gesundheit, Gesellschaft, Freizeit und Umwelt zu arbeiten.
Wir wollen allen Lesern und Leserinnen einen Blick auf die erstaunlichen 27 Projekte wärmstens ans Herz legen, denn die Teilnehmenden haben auch interessante und kreative Projekte rund um Offene Daten entworfen. Das Team „Aweareness“ beispielsweise hat mithilfe eines 3D-Druckers ein Armband angefertigt, das vibriert, sobald Überwachungskameras in der Nähe sind und macht damit die Allgegenwärtigkeit von Überwachung spürbar. Dafür wollen sie einen Datensatz aus Open Street Map verwenden.
Mit den Worten „Wir haben uns überlegt, wir wollen die Welt verbessern“ eröffneten die Erfinderinnen der Recycling-App „Dein Müll“ ihre Projektpräsentation und zeigten, wie die App dabei hilft, Mülleimer in der Nähe zu finden. Andere versuchten, komplexe Zusammenhänge aus offenen Datensätzen verständlich aufzubereiten, so wie die Entwicklerinnen von „[dumos][]“, bzw. „Wat ham’se denn“, einer Website, die über Behandlungskosten nach der Fallpauschale aufklärt.
Die Gesamtliste aller Projekte ist auf dem Hackdash von YRS einsehbar: Fotos der Veranstaltung stehen auf flickr unter Angabe des Fotografen Leonard Wolf frei zur Verfügung: https://www.flickr.com/photos/okfde/sets/72157647142442819/